Hans-Quick-Schule / Bickenbach

Schülerparlament im Schuljahr 2020/2021

Unser Schülerparlament besteht aus den Klassenräten aller Klassen von der Vorklasse bis zur 4. Klasse sowie dem Inselrat. Frau Schmitt und Frau Eichheimer begleiten die Kinder bei ihren Sitzungen, die in regelmäßigen Abständen am Schulvormittag stattfinden.

Bei jeder Sitzung wird ein Protokoll erstellt, das die Mitglieder des Schülerparlaments ihren Mitschülern im Klassenrat oder in Schülerversammlungen vorstellen. Themen der Sitzungen werden aus den Klassen, von einzelnen Schülerinnen oder Schülern, von Eltern, Lehrkräften und pädagogischen Mitarbeiterinnen vorgeschlagen. Je nach Anlass besuchen Mitglieder des Schülerparlaments die Schulleiterin, Teamsitzungen der Lehrkräfte oder tauschen sich mit der Gemeinde Bickenbach oder anderen Kooperationspartnern aus.

Wir sind stolz auf diese Möglichkeit Demokratie in unserer Schule zu erleben und verantwrotlich zu gestalten.

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Demokratie erleben im Schülerparlament

 

1. Grundlagen

„Um demokratisch handeln zu können, müssen Kinder lernen, sich aktiv in Entscheidungsprozesse einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Wenn sie ernst genommen werden, sich erproben und ein Stück Verantwortung übernehmen können, wachsen ihr Selbstvertrauen und ihre demokratische Handlungskompetenz. Dabei machen sie die Erfahrung, dass ihre Stimme Gewicht hat.“ Dieses aktive Erleben von demokratischen Prozessen findet sich an der Hans-Quick-Schule in den verschiedensten Bereichen wieder.

 

2. Demokratie erleben - Beispiele für demokratisches Lernen

Neben der Wahl des Klassensprechers bzw. Schülerparlamentsvertreters tagt wöchentlich der Klassenrat. Darüber hinaus finden seit dem Schuljahr 2012/13 regelmäßig Sitzungen des Schülerparlamentes statt. Das Schülerparlament ermöglicht die Mitsprache und die Mitverantwortung der Schülerinnen und Schüler in der Hans-Quick-Schule und bietet Ihnen die Chance der Interaktion mit der Erwachsenenwelt. Die Kinder lernen, selbstbestimmt zu handeln, die eigenen Interessen auszudrücken, ihre  Kritik- und Kommunikationsfähigkeit zu entwickeln  sowie Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.

 

2.1 Der Klassenrat

Einmal wöchentlich tagt der Klassenrat. Dieser wird in der Vorklasse sowie der 1. Klasse in Form eines Wochenrückblickes angebahnt. Im 2. Schuljahr wird der wöchentliche Rückblick erweitert bzw. differenziert in die Bereiche „Lob“, „Wünsche“ und „Das möchte ich besprechen“. Die Leitung übernimmt noch die Klassenlehrerin. Im 3. und 4. Schuljahr leiten Schüler/-innen den Klassenrat und beziehen sich dabei auf einen ritualisierten Ablauf mit einzelnen Rollenzuweisungen (Regelwächter, Zeitwächter und Protokollant). Die erarbeiteten Themen sowie Wünsche der Klassen werden durch die Schülerparlamentssprecher/-innen in das Schülerparlament getragen (vgl. auch Schülerparlament).

 

2.2 Das Schülerparlament

Mindestens einmal im Monat tagt das Schülerparlament unter der Leitung unserer Sozialpädagogin Frau Pfeiffer. Die 24 gewählten Vertreter/-innen versammeln sich und tragen Kritik und Wünsche der einzelnen Klassen zusammen. Gemeinsam werden hieraus dringliche Wünsche aber auch Sorgen formuliert, die es an die Lehrerschaft weiterzutragen gilt. In der Gesamtkonferenz berichten Vertreter des Schülerparlaments von den Wünschen und Sorgen. Getroffene Vereinbarungen werden im Anschluss für alle Kinder der Schule in einer Schülerversammlung präsentiert. 

Das Schülerparlament wird noch stärker in die verlängerte Lernzeit im "Pakt für den Nachmittag"eingebunden und durch einen Inselrat erweitert.

 

Beispiele der Arbeit im Schülerparlament

  • Wahl der Namens für die Schülerbücherei, die Lese-Telefonzelle oder die Mensa
  • Besuch der Gemeindesitzung zur Verbesserung des schlechten Zustands des Bolzplatz,  Wunsch um ein zweites Fußballtor, Überprüfen des "Kleinen Bickenbachers" oder der Verkehrsberuhigung an der Schule,
  • Abstimmung über anzuschaffende Pausenspielgeräte,
  • Gestaltung eines schuleigenen Verkehrsgartens,
  • Teilnahme am 1. Kinderkongress der Schader-Stiftung,
  • Mitgestaltung von Fortbildungen im Netzwerk der Kinderrechteschulen,
  • Präsentation schulischer Konzepte bei Veranstaltungen wie der Verleihung des Zertifikats „Gesundheitsfördernde Schule“ oder externe Kinderrechte-Fortbildungen an der HQS,
  • Diskussionsrunde mit Politikern wie Frau Zypris über die Möglichkeit der Partizipation an der HQS,
  • Abstimmung über Postkartenmotive beispielsweise zur Weihnachtszeit oder Danksagungen,
  • regelmäßige Gesprächsrunden zu Gelungenem und Verbesserungswünschen im ganztägigen Schulalltag

 

3.  Ausblick

Es gilt die Zeit der notwendigen - aber einschränkenden - Pandemie-Maßnahmen abzuwarten. Klassen- und jahrgangsübergreifende Projekte müssen durch alternative Vereinbarungen zum Austausch von Meinungen der Schüler/-innen ersetzt werden.

 

 

Beispiele aus der Arbeit des Schülerparlaments

  • Wir protestieren gegen die Gebührenerhöhung im "Pakt für den Nachmittag"

Die Kinder haben am 03.03.2022 einen Brief an alle verantwortlichen Menschen geschrieben, die etwas mit der Erhöhung der Kosten für das ganztägige Lernen zu tun haben: den Kultusminister, den Schuldezernenten, den Landrat, den Bürgermeister und Kreisabgeordnete im Landkreis Darmstadt-Dieburg.

Sie sind sehr gespannt, ob ihre Gedanken gehört und ihre Wünsche erfüllt werden.

 

 

  • Schülerparlament während der Corona-Pandemie 2021

Thema:           Wir suchen einen Namen für unsere Lese-Telefonzelle, die unser Förderverein gependet hat. Sie soll auf dem Schulhof aufgestellt werden, sobald der nach Dem Errichten der Mobi:sku:l fertig ist.

Aufgaben:        Alle Klassen denken einen Namen aus. Frau Plagemann sammelt die Namen und stellt sie der Lehrerkonferenz und dem Teamtreffen der päd. Mitarbeiter ausvor. Die Erwachsenen entscheiden sich für einen  Namen, den die Schüler/-innen sich ausgedacht haben.

Ergebnis:

Ach wie gut, dass niemand weiß…. unsere Telefonzelle hat nun einen Namen!

Bücherwurmhotel, Bücherbanane, Gelber Helfer der Langeweile, Zelle der Geschichten, kleine Bücherzelle, Telebook, Lesi, ABC-Zelle, Buchbude, Lesepause, Bücherkasten...

Der Namenswettbewerb für unsere gelbe Telefonzelle, die auf dem Schulhof ein spannender Leseort für Kinder werden soll, ist nun beendet.

Die Kinder haben im Klassenrat über ihre zahlreichen Ideen innerhalb der Klassen abgestimmt und das Schülerparlament hat daraufhin ihre Namensvorschläge dem Lehrer-Team und den Betreuungskräften vorgestellt.

Obwohl es uns bei den vielen wundervollen Ideen sehr schwerfiel, uns gemeinsam auf einen zu einigen, haben wir uns für folgenden Namen entschieden; HQS-LESEHAUS

 

Die Namensgeberin und somit Gewinnerin unseres Telefonzellen-Namenswettbewerb ist Samira Fiedler aus der Klasse 1b.

Ganz stolz hat Samira heute ihren Buch-Preis an der noch liegenden Telefonzelle entgegengenommen.

 

Der Förderverein sucht nun handwerklich begabte Eltern, die Regale für unser Lesehaus basteln. Wenn dies von Eltern gestemmt werden könnten, müssten keine Mittel für das Außengelände dafür verwendet werden. Die Materialien werden selbstverständlich vom Förderverein erstattet. Der Landkreis wird unser Lesehaus dann auf dem Schulhof nahe des Sitzkreises auf unserem Schulhof aufstellen.

Danach werden wir alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule bitten, je ein ausgelesenes Buch zum Lesen oder Anschauen aus dem eigenen Bücherregal von zuhause mitzubringen und in das Lesehaus einzuordnen. Die Kinder dürfen sich dann in den Pausen ein Buch aus dem Lesehaus herausholen, an einem gemütlichen Ort auf dem Schulhof lesen und es dann wieder zurückstellen.

Wir freuen uns auf viele spannende Lesestunden auf unserem Schulhof mit Büchern aus unserem HQS-Lesehaus.

 

 

  • Erste Sitzung des Schülerparlamentes im Schuljahr 2018/2019:

Es waren 24 Vertreter aus den Klassen sowie der Inselrat anwesend.

Anliegen aus den Klassen:

  • Spieltag für alle
  • Wir brauchen mehr Schatten auf dem Schulhof
  • Erneute Müllaktion starten
  • Problem Hitze

Hierzu hat sich ein Komitee (Elina, Luke, Lilly, Fio, Noah, Hanna, Anna) gebildet, die sich mit einem Brief an den Landkreis/ Schulträger wenden wollen.

Des Weiteren haben wir für die neuen Mitglieder Ablauf, Funktion, Aufgaben und Ziele erläutert.

Auch haben wir uns sehr über den Brief des Hospizvereins gefreut. Diesen Brief nehmen wir mit in unsere Klassenratssitzungen.

 

  • Hier ein Protokoll vom 11. Oktober 2016.

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Frau Pfeiffer hat die Anliegen der Kinder in der sich anschließenden Lehrerkonferenz vorgetragen.

Frau Hunfeld hat umsetzbare Maßnahmen direkt vereinbart und Herr Hamert hat noch vor den Ferien weitere Fahrradständer für die Roller aufgestellt.

 

So arbeiten wir Hand in Hand!