Schülerparlament macht sich stark für die Anliegen ihrer Mitschüler
Offizieller Auftritt im Gemeindeparlament Bickenbach
Das Schülerparlament der Hans-Quick-Schule will nun nicht mehr nur Wünsche sammeln und an die Lehrerkonferenz weitergeben, sondern sich selber für die Bedürfnisse ihrer Klassenkameraden einsetzten. Dazu sind der Schülerparlamentschef, sein Sprecher und zwei Mitglieder dieses Gremiums am Donnerstag, den 07. Mai 2015 ins Rathaus in Bickenbach gegangen. Hier durften sie vor der offiziellen Eröffnung der Gemeindeparlamentssitzung ihr Anliegen vortragen und einen entsprechenden Antrag stellen.
In Vertretung aller Schülerinnen und Schüler der Hans-Quick-Schule beantragten sie, dass der Fußballplatz der Gemeinde Bickenbach, der an den Schulhof der Schule grenzt, durch eine ebene Fläche gut bespielbar gemacht und ein zweites Fußballtor aufgestellt wird.
In den vergangenen Sitzungen der Klassenräte im Schülerparlament hatten sich etliche Kinder immer wieder darüber beschwert, dass die Verletzungsgefahr durch große Löcher im Boden des Fußballfeldes hoch sei und sich bei schlechtem Wetter diese Unebenheiten sofort in tiefe Wasserpfützen verwandelten. Hinzu kommt, dass ein zweites Fußballtor Richtung Straße fehlt. Im Augenblick nutzen die Fußballspieler hierzu zwei Holzpfeiler eines defekten Spielgerätes. Hier rollt der Ball immer wieder unkontrolliert durch und beeinträchtigt das Spielen auf dem Schulhof oder fällt auf die Straße.
Der Vorsitzende des Gemeindeparlaments, Herr Hennemann, nahm den Antrag an und versprach, ihn in der anschließenden Sitzung mit den Mitgliedern ernsthaft zu diskutieren.
Bevor die Vertreter des Schülerparlaments die Sitzung verließen erhielten sie einen Scheck im Wert von 300€ für die sportliche Leistung der Schulgemeinde beim Laufevent "Bickenbach rennt". In der nächsten Schülerparlamentssitzung werden alle Klassenräte den Auftrag annehmen, in ihren Klassen über mögliche Spielgeräte für den Schulhof, die von diesem Geld finanziert werden, abzustimmen.
Lehrkräfte und Eltern freuen sich, dass sich die Schülerinnen und Schüler der Hans-Quick-Schule für ihr Recht auf Mitbestimmung und Gestaltung ihrer Lernumgebung so stark engagieren.